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Rebsorten auf Mallorca

Der Weinanbau auf Mallorca ist durch die Regierung geregelt und die Vermarktung von Wein ist nur für registrierte Rebsorten erlaubt. Nur wenige der insgesamt 40 auf Mallorca angebauten Rebsorten sind zur Vermarktung anerkannt und registriert. Von den nicht anerkannten Traubensorten darf ein Wein nur bis zu 5% enthalten. Die autochthonen Reben sind an die Boden- und Klimabedingungen der Insel angepasst und können zum Teil bis in den Oktober hinein reifen. Dies ermöglicht den sonst durch das warme Klima sehr hohen Zucker- und Alkoholgehalt zu vermindern.

 

  • Syrah

    Art: Edle Weinrebe
    (Vitis vinifera subsp. vinifera)
    Beerenfarbe: schwarz
    Verwendung: Rotweintraube
    Herkunft: vermutlich Weinbaugebiet Rhône, Frankreich

    Bekannt seit unbekannt
    Abstammung: Mondeuse Blanche x Dureza


    Geschichte und Herkunft - Der Mythos um die schwarze Traube:
    Die Syrah-Traube entstand als Folge einer Kreuzung aus der Weißweinsorte Mondeuse Blanche und der wahrscheinlich ausgestorbenen roten Sorte Dureza. Die exakte Herkunft und der Zeitpunkt der Traube steht jedoch nicht fest. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde sie zuerst im Rhônetal angebaut.

    Wie schmeckt Syrah?
    Syrah-Rotwein eignet sich hervorragend für die Lagerung und entwickelt gereift ein faszinierendes Aromenspektrum. Je nach Anbaugebiet und Reifegrad hat der Wein Noten von Johannisbeere, Schokolade, Nelken, Pfeffer und Rauch. Beliebt ist die Rebe als Cuvéepartner für Cabernet - Beerennoten und fruchtige Aromen dominieren dann den Geschmack des Weines.

    Welche Speisen passen zu Syrah?
    Syrah passt am besten zu kräftigen, würzigen Speisen. Der Geschmack von Beeren und Kirschen harmoniert beispielsweise hervorragend mit Wild, aber auch in Kombination mit gerösteten und gegrilltem passt Syrah bestens. Zu dunkler Schokolade schmeckt Syrah ebenfalls, wobei der Kakaoanteil über 60 Prozent liegen sollte. Ein Tipp: Gesalzene Schokolade oder Chili-Schokolade und Syrah sind eine delikate Verbindung.

    Muss man Syrah lagern?
    Es empfiehlt sich den dunklen Wein zu lagern, da der hohe Tanningehalt längere Reifezeit in der Flasche in Anspruch nimmt. Damit verhindert man eine unangenehme Mundtrockenheit und kann das unverkennbare Johannisbeer-Aroma genießen. 

  • Callet

    Art: Edle Weinrebe
    (Vitis vinifera subsp. vinifera)
    Beerenfarbe: violettrot
    Verwendung: Rotweintraube
    Herkunft: Mallorca, Spanien

    Bekannt seit unbekannt
    Abstammung: Callet cas Concos x Fogeneu


    Geschichte und Herkunft
    Über ihren Ursprung ist wenig bekannt. Sie entstand vor einigen Jahrhunderten in der gleichen Region, die heute die DOP Pla i Llevant bilden. Die Callet-Traube ist eine autochthone, rote Rebsorte, welche als Folge einer Kreuzung aus Callet cas Concos x Fogeneu entstanden ist. Sie stammt aus Mallorca, und bedeutet im mallorquinischen Dialekt „schwarz“. Lange Zeit war die Rebsorte vor dem aussterben bedroht. Heute, dank ihres ausgedehnten Anbaus wohl die bekannteste autochthone Rotweintraube der DOP Pla i Llevant.

    Wie schmeckt Callet?
    Traditionell ausgebaute Rotweine aus jungen Weinreben sind hell in der Farbe, rustikal, mit moderater Säure und verfügen über einen niedrigen Alkoholgehalt. Aus alten Weinrebendunkel in der Farbe, kräftig und robust mit individuellen Charakter.
    Beliebt ist die Rebe als Cuvéepartner für Manto Negro, Cabernet Sauvignoon, Syrah oder Tempranillo, sowie Fogoneu. Diese Cuvéetierung verleit der Sorte etwas Finesse und Leichtigkeit. Mit Ertragsreduktion und guter Rotweinverarbeitungstechnik werden aus den Trauben ausgezeichnete Rotweine vinifiziert.

    Welche Speisen passen zu Callet?
    Callet passt am besten zu kräftig gewürzten Fleischgerichten und herzhaften Käse. Der Geschmack von Brombeeren und Kirschen und etwas Pflaume harmoniert beispielsweise hervorragend mit Wild, aber auch in Kombination mit gerösteten und gegrilltem passt Callet bestens.

    Muss man Callet lagern?
    Man kann den Wein bis zu 7 Jahre lagern. Cuvées bis zu 10 Jahre.

  • Manto Negro

    Art: Edle Weinrebe
    (Vitis vinifera subsp. vinifera)
    Beerenfarbe: rot
    Verwendung: Rotweintraube
    Herkunft: Mallorca, Spanien

    Bekannt seit: unbekannt
    Abstammung: Callet cas Concos x Sabaté


    Geschichte und Herkunft
    Manto Negro ist eine autochthone, rote Rebsorte der Insel Mallorca, und kommt auch nur hier vor. Sie entstand aus einer natürlichen Kreuzung der ebenfalls autochthonen mallorquinischen Sorten Callet cas Concos x Sabaré. Der Manto Negro verfügt über große Trauben mit großen, dickschaligen Beeren.

    Wie schmeckt Manto Negro?
    Die Hälfte der Manto Negro Ernte wird zu Rotwein verarbeitet, die andere Hälfte zu Rose oder zu Schaumwein verarbeitet. Beliebt ist die Rebe als Cuvéepartner für Callet.
    Der Geschmack ist fruchtig, mit Noten vom Holzausbau, Brombeeren, Cassis, dunkle Waldbeeren, Karamell, Mokka, Vanilie. Mittelgewichtig bis körperreich, weich und sehr geschmeidig sowie mit niedrigen Säuregehalt.
    Man genießt den Wein am besten bei 14-15°C. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 13 Vol%

    Welche Speisen passen zu Manto Negro?
    Manto Negro passt am besten zu kräftig gewürzten Fleischgerichten und herzhaften Käse. Der Geschmack von dunklen Waldbeeren, Brombeeren und Cassis harmoniert beispielsweise hervorragend zu Wild, gegrilltem Fleisch und Rind.

    Muss man Manto Negro lagern?
    Man kann den Wein bis zu 7 Jahre lagern. Cuvées bis zu 10 Jahre

  • Cabernet Sauvignon

    Synonym: Bidure, Bordaoux, Bordeaux, Bordo, Bouche,
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinifera
    Beerenfarbe: bläulich schwarz
    Verwendung: Weißweintraubetraube
    Herkunft: Bordeaux, Frankreich

    Bekannt seit vor 1635
    Abstammung: Cabernet Franc und Sauvignon Blanc

     

    Geschichte und Herkunft
    Die angestammte Heimat des Cabernet Sauvignon, der heute in fast allen Weinbauregionen angebaut wird, liegt im Bordeaux in Frankreich. Auch in anderen Ländern hat er längst ein Zuhause gefunden. In Spanien fasste der Sauvignon zunächst in Rueda Fuß, ist mittlerweile jedoch auch in anderen Anbaugebieten zu finden.

    Wie schmeckt Cabernet Sauvignon?
    Ein kräftiges Aroma nach dunklen Früchten, schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und Pflaumen dominiert. Andere Früchte wie Maulbeeren, Brombeeren, schwarze Kirschen und Pflaumen sind ebenfalls zu schmecken. Daneben sind Anklänge von Pfefferminz und Eukalyptus sehr typisch, in manchen Weinen kann man auch Zedernholz, Tabak und Schokolade erkennen. Man genießt den Wein am besten bei 16°C. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 14 Vol%.

    Welche Speisen passen zu Cabernet Sauvignon?
    Junge Rotweine aus der Rebsorte Cabernet Sauvignon harmonieren mit herzhaften Snacks wie Fingerfood (Hähnchen- und Mozzarella-Sticks) sowie sehr fetthaltigen Käsesorten und Tapas. Mediterrane Gerichte mit Thymian, Rosmarin und Oregano sowie Variationen mit Paprika werden sehr gut von jungen Sauvignons begleitet.
     
    Ein gereifter Cabernet Sauvignon ergänzt die Röstaromen von Braten- und Grillgerichten ideal. Alle dunklen Fleischarten inklusive exotischer Genüsse wie Bison und Strauß entfalten mit diesen Rotweinen ihre vollen Aromen. Intensive Käsesorten sowie Pilze, insbesondere Trüffel, und herzhafte vegetarische Speisen wie Ratatouille rundet ein Cabernet Sauvignon perfekt ab. Gegrillte Gemüse, beispielsweise Auberginen, Paprika, Peperoni und Tomaten, erfahren mit ihm eine Aufwertung in die gehobene Küche.

    Muss man Sauvignon Blancs lagern?
    Man kann den Wein bis zu 7 Jahre lagern. Cuvées bis zu 10 Jahre

    Welcher Partner passt zu Sauvignon Blancs?
    Sauvignon Blancs harmoniert bestens mit Merlot und/oder Syrah.

  • Merlot

    Synonym: Merlot Noir, Ferjansckova, Petit Merle, Same Dou Flube
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinifera
    Beerenfarbe: schwarz blau
    Verwendung: Rotweintraube
    Herkunft: Bordelais, Frankreich

    Bekannt seit 1783/84
    Abstammung: Cabernet Franc x Magdeleine Noire des Charentes 

     

    Geschichte und Herkunft
    1783/84 wird der zu den bedeutendsten Rotweinsorten der Welt zählende Merlot erstmals erwähnt und auch seine Namensgebung erläutert: Er stammt von „La Merle", der Amsel, die sich mit Genuss an den reifen Trauben vergreift. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt er vom Cabernet Franc ab, eine weitere beteiligte Rebsorte konnte bis jetzt aber nicht einwandfrei ermittelt werden.

    Wie schmeckt Merlot?
    Merlot ist für viele Weinkenner der Inbegriff des edlen Rotweins. Ein Merlot zeigt Noten von Pflaume, Schwarzer Johannisbeere und Kirsche sowie Brombeere und Himbeere. Weiterhin wird die Nase von leichtem Schokoladenduft gekitzelt. Je länger ein Merlot lagert, desto schwächer werden die Fruchtnoten. An ihre Stelle treten Kräuter und Gewürze, überwiegend Tabak und Nelken, auch Vanille und Kokosnuss offenbaren sich der Nase.

    Man genießt den Wein am besten bei 8-10°C. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 13 Vol%

    Welche Speisen passen zu Merlot?
    Als Essensbegleiter passt der Wein gut zu würzigen Käse. Aber auch zu dunklem Fleisch, Wildgericht, Steak und Roastbeef sowie zu Spaghetti und Pizza passt dieser Wein ganz hervorragend.

    Muss man Merlot lagern?
    Manche Merlots kann man bis zu 30 Jahre lagern.

    Welcher Partner passt zu Merlot?
    Merlot eignet sich bestens zum Verfeinern und Harmonisieren anderer Sorten, wobei sich als der wohl geeignetste Partner der Cabernet Sauvignon herauskristallisiert hat. Dabei kommt dem Merlot zugute, dass er gut mit Eiche harmoniert, sich also zur Fasslagerung (im Barrique) empfiehlt.

  • Sauvignon blanc

    Synonym: Blanc Fumé, Sauvignon Jaune
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinifera
    Beerenfarbe: gelb grün
    Verwendung: Weißweintraubetraube
    Herkunft: Loiretal, Frankreich ungewiss

    Bekannt seit: nicht bekannt
    Abstammung: Traminer x Chenin Blanc

     

    Geschichte und Herkunft
    Die angestammte Heimat des Sauvignon Blancs, der heute in fast allen Weinbauregionen angebaut wird, liegt im Loiretal in Frankreich. Auch in anderen Ländern hat er längst ein Zuhause gefunden. In Spanien fasste der Sauvignon zunächst in Rueda Fuß, ist mittlerweile jedoch auch in anderen Anbaugebieten zu finden.

    Wie schmeckt Sauvignon Blancs?
    Je nach Region verändert sich auch die Aromatik, so dass sich ein klassischer Sauvignon von der Loire nur schwerlich mit seinem spanischen Kollegen vergleichen lässt. Während die filigranen Franzosen an Stachelbeeren erinnern und Anklänge von Feuerstein mitbringen, punktet die üppigere spanische Variante mit exotischen Aromen gelber Früchte, wie Mango und Litchi, grasigen Noten und Holunderblüte. Man genießt den Wein am besten bei 10-12°C. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 13 %Vol

    Welche Speisen passen zu Sauvignon Blancs?
    Als idealer Begleiter zeigt sich der Sauvignon Blanc Spargel, Risotto, und Salaten besonders gut zu Salaten mit Thunfisch oder Geflügel.
    Zudem passt seine Säure ausgezeichnet zu asiatischen Speisen, sowie zu Fisch.

    Muss man Sauvignon Blancs lagern?
    Man kann den Wein bis zu 7 Jahre lagern. Cuvées teilweise bis zu 10 Jahre.

  • Macabeo

    Synonym: Alcanón, Blanca de Daroca, Forcalla, Viura
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinifera
    Beerenfarbe: weiß
    Verwendung: Weißweintraube
    Herkunft: Nahen Osten, ungewiss

    Bekannt seit Anfang 17. Jahrhundert
    Abstammung: unbekannt


    Geschichte und Herkunft
    Die Herkunft der Rebsorte liegt im Dunkeln. Es gibt Vermutungen, wonach sie ursprünglich aus dem Nahen Osten nach Spanien gelangt sein könnte. Aber es wäre auch eine originär spanische Abstammung möglich. Erstmals schriftlich erwähnt wird sie in der Region um Penedès in Katalonien Anfang des 17. Jahrhunderts. Macabeo zählt zu den wichtigsten weißen Rebsorten Spaniens, weil sie eine der drei Rebsorten für den bekannten Cava bildet. In den Gebieten Penedès und Conca de Barberà wird aus Macabeo, Parellada und Xarel’lo der berühmte Schaumwein hergestellt.
    Da die Rebsorte anfällig für Edelfäule ist, gibt es auch edelsüße Tropfen aus Macabeo.

    Wie schmeckt Macabeo?
    Mit hellen Gelb und schönen Fruchtnoten von Pfirsich, Birne, Ananas, Zitrus, grüner Apfel, helle Blüten und Wiesenblumen macht er bereits im Glas Appetit. Er erweist sich auch nach dem ersten Schuck als angenehmer, weicher und frisch-fruchtiger Weißwein mit viel Harmonie und sehr zurückhaltender Säure. Leicht- bis mittelgewichtig, frisch.

    Welche Speisen passen zu Macabeo?
    Als leichter, frischer Tropfen eignet er sich gut zu Tapas, Salat, und Krustentiere.

    Muss man Macabeo lagern?
    Der Wein sollte man jung trinken 1- 4 Jahre.

  • Parellada

    Synonyme: Martorella, Montonec, Montonega
    Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinífera

    Beerenfarbe: weiß
    Verwendung der Rebsorte: Weißwein
    Herkunft: Penedès, Spanien

    Bekannt seit 14. Jahrhundert
    Abstammung: unbekannt

    Geschichte und Herkunft
    Parellada ist eine der bekanntesten weißen Rebsorten Spaniens. Zusammen mit den beiden Weißweinsorten Macabeo und Xarel’lo bildet sie das Trio, aus dem der berühmte spanische Schaumwein Cava hergestellt wird. Die Rebsorte Parellada wird aber nicht nur zum Schaumwein Cava, sondern auch zu guten Weißweinen verschnitten. Ideale Partner sind Chardonnay und Sauvignon Blanc. In diesen Cuvées verleiht die Parellada vor allem Säure und Struktur. Auch sie sollten am besten jung genossen werden.

    Wie schmeckt Parellada?
    Reinsortig vinifiziert besticht der Wein aus Parellada vor allem durch sein Bouquet, das fruchtig-frische Noten wie Zitrusfrüchte, grüner Apfel und tropische Früchte neben blumigen Aromen enthält. Er ist mittelgewichtig, frisch und lebhaft. Die Säure des Parellada-Weins ist exzellent, der Alkoholgehalt jedoch moderat, weshalb Sie einen solchen Wein eher jung genießen sollten.

     Welche Speisen passen zu Parellada?
    Als leichter, frischer Tropfen eignet er sich gut als Aperitif-Wein. Weißweine aus Parellada sind generell gute Begleitweine zu Gemüsegerichten und Ziegenkäse.

    Muss man Parellada lagern?
    Der Wein sollte man jung trinken 1- 3 Jahre.

  • Chardonnay

    Synonyme: Arnaison Blanc, Pinot Planc, Wais Edler
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinifera
    Beerenfarbe: grüngelb bis bernsteinfarbig
    Verwendung: Weißweintraube
    Herkunft: Frankreich, Burgund

    Bekannt seit 1685 – 1690
    Abstammung: Gouais Blanc X Pinot

    Geschichte und Herkunft
    Der Chardonnay ist einer der Weltenbürger unter den Rebsorten. Es gibt kaum ein namhaftes Weinbauland, wo er nicht vertreten wäre. Kellermeister rund um den Globus lieben ihn, weil er auf unterschiedlichste Maßnahmen im Keller anspricht und somit auch für eine gewisse Stilvielfalt steht, die vom eher leichten, frisch-fruchtigen Wein bis hin zum holzgeprägten Blockbuster-Chardonnay mit beträchtlichem Lagerpotenzial reicht.

    Wie schmeckt Chardonnay?
    Chardonnay, das ist pure Freude im Glas. Diese Rebsorte bringt einige der begehrtesten und elegantesten Weißweine der Welt hervor. Ihr Geheimnis: Die Fülle an Aromen, mit der sie aufwarten kann. Eine harmonische Säure, ausgezeichnete körperliche Mineralität und ein angenehmer Alkoholgehalt. Je nach Boden entstehen sehr individuelle und abwechslungsreiche Weine. Je nach Lesezeitpunkt Ausbau und Terroir finden sich Noten von jungen frischen Äpfeln, Zitrusfrüchten, Aprikosen, Mirabellen, reife Stachelbeere, Melone, Banane, hellen Blüten wie Mandel, Traubenkirsche und Pfirsich.

    Welche Speisen passen zu Chardonnay?
    Leichte junge Chardonnays ergeben eine stimmige Komposition mit Fisch, speziell geratenem oder gegrillten Lachs, Thunfisch sowie generell zu Meeresfrüchten. Aber auch zu hellem Fleisch wie Geflügel und Schwein. Die im Eichenfass ausgebauten Chardonnays sind ideale Begleiter von dunklem Fleisch, Eintopf, Gulasch oder zu kräftigen Käse. Dank ihrer vollmundigen Aromen passen sie auch zu Karotten, Gemüse oder Süßkartoffeln und zu Desserts. Erlaubt ist, was schmeckt und ein guter Chardonnay passt irgendwie immer.

    Muss man Chardonnay lagern?
    Der Wein kann man jung trinken 2- 20 Jahre, je nach Ausbau.

  • Premsal Blanc

    Synonym: Prensal, Moll, Xarello,
    Art: Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. Vinífera
    Beerenfarbe: weiß
    Verwendung: Weißweintraube
    Herkunft: Mallorca, Spanien

    Bekannt seit 1785
    Abstammung: Hebén x nicht bekannt


    Geschichte und Herkunft
    Diese Sorte ist die einzige autochthone Weißweinsorte, die heute am häufigsten angebaut wird. Sie war praktisch schon verschwunden, aber auf einem Weingut wurde sie bewahrt, und ihr Anbau wurde auf die ganze Insel ausgedehnt. Ergibt saubere Weine in gelber Färbung mit Grüntönen. Gute aromatische Qualität. Nicht zu sauer. Ausgewogen. Kein sehr hoher Alkoholgehalt, ausgezeichnet für Coupage geeignet. Mit den beiden Weißweinsorten Macabeo und Parellada bildet sie das Trio, aus dem der berühmte spanische Schaumwein Cava hergestellt wird.

    Wie schmeckt Premsal Blanc?
    Die Weine sind leicht und ausgewogen, harmonisch, mittelgewichtig und säurebetont. Das Bouguet besteht aus einer fruchtig frischen Note von Zitrus, Pfirsich und Minze.

    Welche Speisen passen zu Premsal Blanc?
    Als leichter, frischer Tropfen eignet er sich gut als Aperitif-Wein. Weißweine aus Premsal Blanc sind generell gute Begleitweine zu Gemüsegerichten, weißem Fisch sowie Ziegen- Schafskäse.

    Muss man Premsal Blanc lagern?
    Der Wein sollte man jung trinken 1- 3 Jahre.